Mittwoch, 18. November 2009

Hallo ihr Lieben.

Ich möchte euch nun endlich mal von unserer ersten PU berichten.

Wir waren, was "richtige" PUs angeht noch recht unerfahren. Ein paar kleine Untersuchungen hatten wir zwar schon gemacht, allerdings nie auf Anfrage, sondern immer nur an Orten, wo wir dachten "Dort könnte man sich ja mal umschauen.". Nun, unsere erste richtige PU fand auf Anfrage in einem Privathaushalt statt. Frau S. (65), bei der wir die PU machten, möchte nicht namentlich genannt werden und auch keine Fotos von ihrem Haushalt ausstellen lassen. Ich respektiere diese Entscheidung!

Starten wir also den Bericht.


allgemeine Angaben

Datum: 08. August 2009
Uhrzeit: 15:00 Uhr - etwa 19:00 Uhr
Ort: Privathaushalt, innen, Wohnzimmer/Büro
Umgebung: ruhiger Ort, keine Telefon-/Handymasten, keine bekannten Störfaktoren (Wasseradern etc.)
Baujahr des Hauses: um 1950
Ausstattung/Einrichtung: normal, sauber
Raumtemperatur: konstant 22°C
Gerätschaften: EMF-Meter, Digitalkamera der Marke "Canon", Diktiergerät der Marke "Olympus", handelsübliche Poketkamera (Film), Videokamera (Marke weiß ich nicht)
Witterungsverhältnisse: bedeckt aber trocken

Anwesend waren: Frau S. (Hilfesuchende), MysticMama (Leaderin P.I.T. Harz-Heide), Katarina W. (Gast), Marco F. (Gast), Anika L. (Gast, später Mitglied)


Die Untersuchung

Wir trafen uns auf neutralem Boden und gingen dann geschlossen zu Frau S. Sie hatte uns gerufen, da sie in ihrem Wohnzimmer bzw. Büro immer wieder dröhnende, röhrende Geräusche wahrnahm, die sie ängstigten und für die sie keine Erklärung hatte. Sie hatte nach eigenen Angaben schon alle möglichen Dinge im Verdacht gehabt und geprüft (Fernseher, Radio etc.pp.), doch nichts davon bestätigte sich.

Frau S. empfing uns freundlich und wir führten zuerst ein längeres Gespräch mit ihr über die Ereignisse. Sie erzählte uns von den Geräuschen und auch, was sie schon alles ausschließen konnte. Sie hatte die Geräusche beobachtet, konnte aber keine zeitlichen Paralelen feststellen, weder regelmäßige Intervalle noch bestimmte Uhrzeiten. Allerdings war ihr aufgefallen, dass die Geräusche nur dann wahrnahm, wenn ihr Sohn (Ende 40) nicht zuhause und sie somit alleine war. Sie sagte auch, dass sie zwar ein Handy besitze, dieses allerdings selten eingeschaltet habe, da sie damit nicht richtig zurecht käme.

Frau S. führte uns nach dem Gespräch ins Wohnzimmer, wo sie die Geräusche ausschließlich wahrnahm. Dort hatte sie eine Büro-Ecke eingerichtet, die allerdings vornehmlich ihr Sohn nutzte, eine Sitzecke und einen Fernseher in einer Schrankwand. Wir schauten uns um und gingen dann das Wohnzimmer mit dem EMF-Meter ab. Wir fanden keine ungewöhnlichen Messwerte. Dann machten wir ein paar Fotos und auch Videos, auf denen allerdings nichts ungewöhnliches zu erkennen war. .

Als wir gerade in das ans Wohnzimmer angrenzende Esszimmer wechseln wollten, ertönten plötzlich die von Frau S. beschriebenen Geräusche laut, deutlich und kräftig. Wir machten (glücklicherweise) genau in diesem Moment eine erneute EMF-Messung zur Kontrolle der vorherigen Messung und konnten einen Anstieg der Werte in Computernähe erkennen. Marco hatte daraufhin einen Verdacht und eine Idee, die wir gleich darauf ausprobierten.

Er stellte sich in die Nähe des PCs und sendete mit seinem Handy eine SMS an mich. Kurz bevor bei mir das Eingangszeichen erklang, ertönten die Geräusche erneut. Wir hatten die Ursache also gefunden! Dann erklärten wir Frau S. was wir herausgefunden hatten.

Die Ursache für die durchdringenden Röhrgeräusche waren Handysignale, die von den Boxen des PCs aufgefangen und in akustische Signale umgewandelt wurden. Frau S. schaltete daraufhin ihr Handy ein und überprüfte, gemeinsam mit uns, unser ergebnis. Wieder ertönten die Geräusche, diesmal erwartet. Frau S. musste herzlich lachen und meinte, dass sie daran nun überhaupt nicht gedacht hatte!

Wir packten also zusammen.

Danach fragte uns Frau S. noch, was sie nun tun könnte, da sie diese Geräusche zwar nicht mehr ängstigten aber dennoch extrem störten. Wir rieten ihr, neue Boxen für den PC zu kaufen und die alten zu entsorgen. Sollte es dann nicht besser werden, rieten wir ihr einen Elektriker zu Rate zu ziehen.

Zum Ende verbrachten wir noch einen gemütlichen Vorabend zusammen und Frau S. bewirtete uns mit frischen Käseplätzchen, Kaffee und selbstgebackenem Zwiebelkuchen. Sie entschuldigte sich wortreich bei uns, dass sie uns fwegen "einer solche Lapalie" gerufen hatte. Wir erklärten ihr, dass dies keineswegs eine Lapalie war, denn die Erlebnisse machten ihr ja Angst! Also fanden wir es richtig, dass sie sich an uns gewandt hatte.

Beim Smalltalk erfuhr ich, dass Frau S. gerne eine Katze hätte, damit sie tagsüber nicht immer so alleine war. Ich versprach ihr, meinen Kater Tarzan in den nächsten Tagen bei ihr vorbei zu bringen, da ich ohnehin für das Tierchen eine gutes Zuhause suchte (wir hatten überraschend Katzennachwuchs bekommen und konnten nicht alle behalten). Sie freute sich riesig und versprach, sich gut um den Kleinen zu kümmern.

Berichtsende

Einige Zeit nach dieser Untersuchung erhielt ich einen sehr netten Brief von Frau S. der mich sehr rührte und der uns allen wirklich Freude machte! Auch heute noch stehen wir mit Frau S. in privat-freundschaftlichem Kontakt.

Sonntag, 26. Juli 2009

Derzeit steht uns folgendes Equipment für PUs zur Verfügung:

MysticMama stellt zur Verfügung:

- Digitalkamera mit Videofunktion
- Handy mit Diktierfunktion
- Objekte für *Move-Tests
- Kompass
- Taschenlampe


Wir benötigen zusätzlich:

- Walkie-Talkies oder Funkgeräte
- Digitaltermometer
- EMF-Meter (Messgerät für elektromagnetische Felder)
- Videokamera
- Taschenlampen (für jeden eine)
- eventuell Laser zur präzieseren Entfernungsmessung


*Move-Tests (oder auch Bewegungstests) sind Teil einer jeden PU. Für diese Tests legt man einige leichte Dinge z. B. einen Tischtennissball, eine Papprolle, Stofftiere etc.pp. bereit die von ggf. anwesenden feinstofflichen Wesenheiten (Geistwesen) bewegt werden könnten. Ein Objekt wird auf ein Blatt Papier gelegt und die Umrisse nachgezeichnet. Dann wird eine Kamera aufgestellt die sämtliche Move-Test Objekte im Blickfeld hat. Alle Personen verlassen danach den Raum. Zum Ende der PU wird dann der Move-Test begutachtet. So kann man erkennen ob etwas von "etwas" oder "jemand" anderem bewegt wurde oder nicht.
Gruppenregeln

Die P.I.T. Harz-Heide soll - vorerst - eine offene Gruppe sein. Das bedeutet, dass jedes ü-18 jähriges Mitglied Vorbegehungen von Locations für PUs ohne Absprache mit der Gruppenleitung machen kann und - wie schon in den FAQs erwähnt - Genehmigungen der Stadt für geplante paranormale Untersuchungen (PUs) in nicht öffentlich zugänglichen Gebäuden usw. einholen kann.

Ebenso darf jedes ü-18 jähriges Mitglied kleinere PUs in seiner Umgebung durchführen, sei es nun in der eigenen Wohnung, in umliegenden Wäldern, auf Friedhöfen (natürlich immer mit der entsprechenden Pietät!), auf Feldern, Weiden oder auch bei Bekannten/Freunden/Familie.

Bedingung hierbei ist, dass man sich untereinander austauscht, wo und wann diese Mini-PUs stattfinden und Untersuchungsergebnisse (Fotos, EVPs usw.) in der Gruppe zeigt.

Zu PUs für die eine Genehmigung der Stadt erforderlich ist, geht die Gruppe geschlossen! Vorher müssen natürlich der Zeitpunkt, die Gruppenstärke und ein Treffpunkt vereinbart werden.

Es versteht sich von selbst, dass nicht an den Untersuchungsergebnissen herumgepfuscht wird!

Es ist verboten, Bild- und Tonmaterial und auch sonstige Untersuchungsergebnisse zu verfälschen oder sonstwie zu bearbeiten. Einzige Ausnahme sind hierbei die Endbesprechungen zur Auswertung (aufhellen, abdunkeln, Rauschen entfernen, etc.pp.)

Während einer PU gilt absolutes Rauchverbot! Rauch könnte die Untersuchungsergebnisse verfälschen.
Ebenso gilt absolutes Alkoholverbot!
Hier findet ihr unsere Banner, die ihr herunterladen und auf euren Seiten verlinken dürft.

Zum herunterladen klickt das gewünschte Banner mit der rechten Maustaste an und wählt dann "Grafik speichern unter...".

Unser Banner in Originalgröße (400 x 79 Pixel):

wurde automatisch verkleinert


Unser Banner in verschiedenen Ausführungen:


FAQs über die P.I.T. Harz-Heide

1. Ist die P.I.T. Harz-Heide eine gewerbliche Gruppe?
Verlangt die Gruppe Geld für ihre Arbeit?

Diese Frage kann kurz und knapp mit nein beantwortet werden.
Die P.I.T. ist rein ehrenamtlich unterwegs und verlangt keine Kostenrückerstattung, Spesen, Lohn oder ähnliches für ihre Arbeiten.

2. Was tut die P.I.T. Harz-Heide?
Wo ist die Gruppe tätig?

Die P.I.T. Harz-Heide erforscht paranormale und unerklärliche Phänomene
auf wissenschaftlicher Basis, kurz wir führen Paranormale Untersuchungen (PUs) durch. Dies kann u.a. in Burgen, Schlössern, auf Friedhöfen aber auch - bei Hilfegesuchen - in Privathaushalten sein.

Der oberste Grundsatz der Gruppe lautet: Erst wenn
kein wissenschaftlicher Grund gefunden werden kann, kann man eventuell von einem übersinnlichen Phänomen ausgehen!

Absolute Priorität hat für uns das gesundheitliche und psychische Wohl unserer Mitglieder, sowie unserer Gäste und Hilfesuchenden!

Derzeit beschränkt sich das Tätigkeitsgebiet der Gruppe auf die Region Harz/Lüneburger Heide. Dies kann - und wird - sich aber mit der Zeit erweitern.

3. Wie kann ich bei der P.I.T. Harz-Heide Mitglied werden?
Was kostet die Mitgliedschaft?

Eine e-Mail an die Gruppenleitung mit Betreff "Mitgliedschaftsantrag P.I.T." reicht völlig aus.
In dieser e-Mail müssen einige persönliche Informationen wie gewünschte Mitgliedschaft (aktiv/passiv), Name, *Alter, Wohnort, mobil/nicht mobil, skeptisch/aufgeschlossen gegenüber paranormalen Phänomenen enthalten sein.

* Beschränkung: Personen unter 18 werden bis auf weiteres ausschließlich als passive Mitglieder aufgenommen und dürfen - wegen der Rechtslage - nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern/gesetzlichen Vormunde auf PUs gehen!

Zum Beweis des angegebenen Alters genügt eine Kopie des Personalausweises.

Aufnahmebedingung ist zudem, dass ihr seelisch gefestigt seit!

Jeder ist für sich selbst verantwortlich und somit gehen wir davon aus, dass ihr bei euren Angaben die Wahrheit sagt!

Die Mitgliedschaft ist völlig kostenlos!

4. Muss ich als Mitglied immer bei den Untersuchungen anwesend sein?

Nein, natürlich nicht.
Zu Untersuchungen müssen mindestens 2, besser 3 Personen anwesend sein, der Rest ist freiwillig, muss aber vorher abgesprochen werden. Jedes ü-18 jährige Mitglied - auch passive - kann (sofern nicht allein unterwegs, wegen der Gefahren) Vorbegehungen von Schauplätzen und Investigierorten - sprich Untersuchungsorten - machen, ebenso wie jeder für sich kleinere Untersuchungen durchführen kann.
Bedingung hierbei ist Untersuchungsergebnisse und Fotos, EVPs (Tonbandaufnahmen), untereinander aus zu tauschen. Eventuell wächst sich so eine kleine "Mini-PU" ja auch zu einer späteren geplanten Groß-Untersuchung aus.

5. Wer ist zuständig für die Einholung von Genehmigungen falls für die Öffentlichkeit unzugängliche Gebäude untersucht werden sollen?

Jedes ü-18 jährige Mitglied (auch passive) kann bei den entsprechenden Ansprechpartnern in der jeweiligen Stadt diese Genehmigungen einholen. Diese müssen bei Groß-Untersuchungen natürlich für die ganze Gruppe bzw. die vorher ermittelte Teilnehmerzahl gelten!

6. Könnt ihr 100% beweisen, dass es feinstoffliche Wesenheiten (Geister) gibt?

Leider nein.
Wir arbeiten hier nach dem Prinzip: Erst wenn alle natürlichen Möglichkeiten ausgeschlossen werden können, kann man eventuell von einem übernatürlichen/Spukphänomen ausgehen. 100% beweisen können wir leider nichts.

7. Könnt ihr garantieren, dass meine Erlebnisse nach eurer Untersuchung besser werden/ganz verschwinden?
Könnt ihr "den Geist" vertreiben?

Auch hier müssen wir mit nein antworten.
Keine seriöse paranormale Untersuchungsgruppe kann dies garantieren, jedenfalls zur heutigen Zeit noch nicht. Dazu ist der Stand der Wissenschaft und Technik auf diesem Gebiet einfach noch nicht ausgereift genug.
Ebenso können wir auch keine Geister vertreiben.


Bei Rückfragen hierzu steht euch die Gruppenleitung per e-Mail zur Verfügung.
Hallo und guten Tag.

Hier stellen sich die Mitglieder der P.I.T. Harz-Heide vor.


Gruppenleitung
MysticMama (28) aus Niedersachsen
e-Mail: MamaBibi(a)t-online.de *(a)=@

Ich bin die Bianca, bin wie gesagt 28 Jahre alt, verlobt und habe mit meinem Schatz einen kleinen Sohn namens Martin. Wir wohnen in einem kleinen beschaulichen Örtchen nahe des Harzes. Zu meinen Hobbys zählen unsere Haustiere (Katzen und Zwergkaninchen), lesen, am PC arbeiten und die Natur genießen.

Zum "Hobby" Parawissenschaften und paranormale Forschung kam ich aufgrund einiger persönlicher Erlebnisse, die ich bis dato nicht einordnen oder erklären kann. Das hat mich neugierig gemacht. Allerdings bin und bleibe ich Skeptikerin. Ich sehe nicht hinter jedem Staubkorn auf einem Foto gleich ein Geistwesen oder ähnliches. Dennoch glaube ich, dass es in diesem Bereich etwas gibt, was wir noch nicht kennen und das möchte ich erforschen.

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Melanie (27) aus Hessen